Wichtig!

Diese Krankheiten sind nicht ansteckend, sondern werden ausschließlich durch Zecken und Sandmücken übertragen! Bei rechtzeitiger Therapie sind alle Krankheiten gut behandelbar. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.



 

Babesiose

 

Grundsätzliches zur Babesiose
Übertragen durch die Zecke, auch Hundemalaria oder Piroplasmose genannt, zerstören die Babesien (tierische Einzeller/Parasiten) die roten Blutkörperchen, und verursachen dadurch eine Blutarmut. Eine Übertragung von Hund zu Hund durch Bluttransfusion oder einer Beißerei (Blut-Blut-Kontakt) ist möglich.

Der Babesiose Erreger, kommt aus dem gesamten Mittelmeerraum und aus tropischen und subtropischen Gebieten. Durch den Klimawandel ist die Babesiose übertragen durch die Auwaldzecke oder Braune Hundezecke aber auch in Deutschland auf dem Vormarsch.

Eine Hündin, die den Erreger in sich trägt, kann ihn auf die ungeborenen Welpen übertragen.

In der Speicheldrüse der Zecke versteckt sich der Erreger, und wird beim Biss auf den Hund übertragen. Die Inkubationszeit beträgt in den meisten Fällen 48 bis 72 Stunden.

Es gibt zahlreiche Arten und Verlaufsformen der Babesiose:

  • akute Verlaufsformen
  • chronische Verlaufsformen
  • subklinische Verlaufsformen


Der Nachweis wird mit Hilfe eines Bluttest erbracht.

Symptome
Die Krankheit verläuft meistens akut mit hohem Fieber. Die häufigsten Symptome sind Fieber, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit, Blutarmut oder Gelbsucht. Bei schweren Verläufen treten Bauwassersucht und Wasseransammlungen sowie Haut- und Schleimhautblutungen auf.

Fazit
Ohne Behandlung würde die Krankheit tödlich enden. Bei der akuten Babesiose sind Todesfälle eher selten.
Eine vorbeugende Maßnahme ist mit Sicherheit ein adäquates Zeckenschutzmittel und eine regelmäßige Kontrolle auf Zeckenbefall.